Ich habe mich zu einem Vanilla Hof-Retreat angemeldet, um meine Komfortzone zu verlassen und um ins Fühlen zu kommen. Für mich ist dieser Ort eine echt Wohlfühloase. Er strahlt eine wohlige, ruhige, entspannte Atmosphäre aus. Frank, Silke und Grit arbeiten ohne Worte perfekt zusammen. Sie ergänzen sich gegenseitig: Frank als ruhiger Pol, Silke die Beobachtende und Fühlende, Grit die Nachfragende und Hinterfragende.
Wenn man nah bei den Pferden ist, spürt man dessen Wärme und Vertrauen. Sie spiegeln dir deine Emotionen wieder beim spazieren gehen, vermitteln das Gefühl von Freiheit, sie schenken dir, deine innere Ruhe wieder zu finden.
Das Besondere an diesem Retreat ist vor allem die Ehrlichkeit von allen Teilnehmern. Jeder erzählt nur das, was er sagen möchte, und trotzdem führt es zu sehr tief greifenden und vertrauten Gesprächen. Man spürt, mit den vielen Problemen nicht alleine dazustehen. Der Austausch mit den Anderen war für mich die wichtigste und schönste Zeit im Retreat.
Ich habe für mich Zeit gewonnen. Ich durfte meine Gefühle spüren (egal welche Art). Ich war nicht unter Zeitdruck – teilweise eher zeitlos. Ich durfte neues lernen und einen anderen Blickwinkel auf manche Dinge bekommen. Ich habe meine Grenzen gespürt und überschritten. Dadurch werden Gefühle frei.
Das Retreat ist für alle Personen wichtig, die sich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung weiter entwickeln wollen. Menschen, die eine Auszeit oder persönliche Zeit für sich brauchen, für neugierige Menschen,
für alle, die sich selbst etwas Gutes tun wollen.

Ich erhoffte, wieder zur Ruhe zu kommen und aus dem Netz der vielen Gedanken und Sorgen zu entkommen. Der Aufenthalt hat eine tiefe emotionale Bedeutung bei mir hinterlassen und meine Ansicht einiger Dinge verändert.
Die Wirkung des Ortes ist kraftvoll, beschützend, Ruhe gebend.
Die Arbeit und Wirkweise von Grit, Silke und Frank: tiefsinnige Gespräche… ich kann das nicht beschreiben, ihr wart da und ich hatte das Gefühl verbunden zu sein. Ich habe mich zu jederzeit gut aufgehoben gefühlt, tiefe Gespräche und auch wenn ihr das geleitet habt wart ihr für mich Teil der Gruppe und nicht als offizielle Führung wahrnehmbar. Das macht es wohl aus.
Am Anfang hatte ich ziemlichen Respekt vor den Pferden, aber als wir spazieren waren war ich beeindruckt, wie das Zusammensein ohne Zwang funktionieren kann. Ohne Ängste, sondern im Vertrauen.
Das Retreat wirkt immer noch nach und das ist gut so. Das Besondere war, daß ich meine Gefühle so zwanglos mit der Gruppe teilen konnte. Ich fand es super, daß wir dem Handy keinen Raum gegeben haben und die Zeit einfach Zeit war. Ohne zu hasten. Einfach in den Tag miteinander zu leben. Unsere Gruppen-Gespräche haben mir unheimlich viel Kraft gegeben.
Für Menschen die das große Ganze da draußen einmal hinter sich lassen wollen, ist dieses Retreat sehr wertvoll. Für jemanden, der sich selber wieder finden will, Ruhe haben möchte, um mal nur für sich zu sein.
Als wir nach Hause fuhren, hatte ich das Gefühl, unseren geschützten Raum zu verlassen, aber daß ich ihn dennoch in mir mitgenommen habe.
Liebe Grüße und danke für alles.

Ich war hier, weil ich neugierig war, was ich im Bereich Persönlichkeitsentwicklung Neues lernen kann, vorallem über mich selbst.
Zur Ankunft stand die Sonne schon total tief zwischen den Bäumen und es hat sich sehr nach Willkommen angefühlt. Über die Tage war das Wetter total egal, denn wir waren mit passender Kleidung ausgestattet und die Seele des Hofes flutet einem dermaßen ins Herz, dass das Äußere zurücktritt.
Ich hatte Schwierigkeiten damit, keinen Plan zu haben, was wann passieren wird, auch wenn klar war, dass es grob einen Plan gibt, den ich nur nicht kenne. Ich empfand die Zusammenarbeit zwischen Silke, Frank und Grit als harmonisch und Sicherheit gebend, es war Führung ohne Dominanz spürbar.
Es gab kein MUSS, nur Angebote und Möglichkeiten, die ich gerne angenommen habe, denn ich wollte gerne ausprobieren und mitmachen.
Im Zusammenhang mit Silke als Übersetzerin habe ich die Pferde nochmal ganz anders wahrgenommen und konnte mich besser ins Fühlen begeben.
Es sind zwei richtig schöne Dinge auf unserem Ausflug passiert, die ich gerne nochmal erzählen möchte:
Es gab das Angebot sich mit den Pferden zu verbinden und das ist mir mit Zeus vom Gefühl gelungen, obwohl ich nicht die Führperson war. Dann gab es einen Wegwechsel und ich habe Platz gemacht für Pferd und Führperson, aber Zeus hat nach mir gesucht und sich wieder neben mir eingereiht (ich schlussfolgere, dass ich tatsächlich mit ihm verbunden war). Später lief ich mit geschlossenen Augen neben Hazel und hatte plötzlich das Gefühl, ich würde auf ihr sitzen und „sie spüren“, sie hat mich richtig mitgenommen. Das war wunderschön.
Ich habe an diesem Wochenende verstanden, wie intuitiv ich sein kann und überhaupt erst Zugang zu meinem Bauchgefühl gefunden.
Seitdem habe ich immer wieder Zugang gesucht und auch gefunden, ich kann es in meine Arbeit integrieren und es erfüllt mich und macht mich immer wieder unglaublich glücklich.
Ich habe das Gefühl, mir ist etwas aus mir heraus geschenkt worden, das ich nicht mit Worten und Dank ausdrücken kann.
Das, was ich nun weiß und fühlen kann, brauchen wir alle – es ist für jeden Menschen wertvoll, auch wenn es möglicherweise eine Weile braucht, an dieses Innere Wissen heranzukommen.